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Übung 2: Chippen mit Klopapierrollen

In der zweiten Übung geht es darum, das Gefühl für euer Chippen zu verbessern. Dafür braucht ihr zunächst einmal eine kleine Matte oder einen Teppich, ein paar Golfbälle (bzw. wenn ihr Angst um eure Wände habt gerne auch Tischtennisbälle oder Plastikgolfbälle), verschiedene Schläger und drei Klopapierrollen.

Die drei Klopapierrollen positioniert ihr nun in einem Abstand von einem Meter bei der ersten Rolle bis hin zu drei Metern bei der letzten Rolle zu euch und zwar so, dass das Loch der Rolle auf euch zeigt. Wichtig ist neben dem unterschiedlichen Abstand auch eine Positionierung in unterschiedlichen Höhen. Bei meinem Training liegt die erste Rolle auf einer umgedrehten Wäschewanne, die zweite auf einem Stuhl und die dritte auf einem Wäscheständer.

Nun versucht ihr eure Bälle so zu chippen, dass sie die jeweiligen Klopapierrollen treffen – idealerweise genau im Loch der Rolle. Was bringt euch das?

Zum einen „bekämpft“ diese Trainingsmethode den häufig verbreiteten Irrglauben, sich beim Chippen auf die Fahne konzentrieren zu müssen. Die Klopapierrolle stellt stattdessen ein Zwischenziel da, welches ihr stets fokussieren solltet, um den Ball möglichst nahe ans Loch spielen zu können. Des Weiteren bekommt ihr durch die unterschiedlichen Höhen und Distanzen ein gutes Gefühl dafür, wie flach oder hoch euer Chip auf dem Weg zur Fahne fliegen sollte. Wenn ihr nun noch abschließend in der Schlägerwahl variiert, werdet ihr zudem schnell spüren, welcher Schläger sich für welche Flugkurve bei euren Chips am besten eignet und somit rund ums Grün deutlich variabler agieren können.

Natürlich weiß ich, dass dieses Training auf Dauer auch etwas frustrierend sein kann. Denn so oft man es auch versucht, der Golfball ist einfach zu groß, um durch das Loch in der Klopapierrolle zu fliegen. Aus diesem Grund habe ich zusätzlich noch eine zusammengebundene Yoga-Matte in mein Training integriert. Diese lege ich so auf eine weitere Wäschewanne, dass die Öffnung in immer unterschiedlichen Winkeln gen Decke zeigt und ich nun versuchen kann, meinen Ball in dieser verschwinden zu lassen.

Zu guter Letzt habe ich eine Bitte an euch: Schickt mir eure eigenen kreativsten und lustigsten Fotos/Videos davon, wie ihr momentan die Zeit nutzt, um selbst zu trainieren an yannick.beyss@open9.de oder postet sie auf Instagram mit dem #@open.9_eichenried

Für die besten beiden Ideen gibt´s zum einen eine Trainerstunde und zum anderen eine gemeinsame Trainingsrunde mit mir auf dem Platz.
 
Also viel Spaß beim Training und immer her mit euren Bildern!

Hier geht´s zum Video



Yannick Beyss

OPEN.9 - Wir bringen Sie in Schwung!